NOR-Gatter für die Ansteuerung des Indusi-Abschnittes

Der Indusi-Abschnitt muss auch bei einer Ausfahrt eingeschaltet werden. Dieses sollte möglichst automatisch geschehen, wenn ein Ausfahrsignal auf Fahrt gestellt wird. Hierzu kann die folgende Schaltung verwendet werden.

Voraussetzungen

Die Ausfahrsignale werden mit einem Schalter angesteuert, der zwischen 0V und +24V umschaltet.
Das Ausfahrsignal ist auf Fahrt, wenn +24V anliegen.

Schaltbild

[ nor4sch.gif ]

Schaltungsverwendung

Je ein Eingang (IN1,..,IN4) wird mit der Ansteuerungen je eines Ausfahrsignals verbunden. Sind weniger als 4 Ausfahrsignale vorhanden, so werden die nicht benötigten Eingänge einfach offen gelassen. Bei mehr als 4 Ausfahrsignalen ist die Schaltung um weitere 1N4148-Dioden zu ergänzen. Der Ausgang (OUT) wird auf den Stecker (Pin 9) zum Einfahrsignal verbunden.

Die fertige Schaltung wird am einfachsten unter das Bahnhofsmodul an einer freien Stelle festgeschraubt. Die Anschlüsse der Ausfahrsignale und die Verbindugsleitung zum Einfahrsignal sollten nicht weit weg sein.

Schaltungsbeschreibung

Die Schaltung funktioniert wie ein NOR-Gatter. Wird einer der Eingänge (IN1,...,IN4) auf +24V geschaltet, so wird der Ausgangstransistor Q1 durchgeschaltet. Hierdurch wird der Ausgang (OUT) mit 0V verbunden und damit der Indusi-Abschnitt eingeschaltet.

Bauteile

Anzahl	Referenz	Bezeichnung	Conrad #	Preis/DM
4	D1,D2,D3,D4	Diode 1N4148	16 22 80-99	00.28
1	R1	Widerstand 10K-Ohm	41 83 74-99	00.20
1	Q1	Transistor TIP131	16 17 64-99	01.35
4	1,2,..,8	Schraubklemme 2 pol. RM 5	52 62 33-99	02.00
1		Leiterplatte mit Lötstreifen 50*90mm²	52 76 29-99	01.65
2		Distanzrollen	52 63 55-99	00.20
Summe				05.68

(Stand nach Conrad-Katalog 1997 / es können natürlich auch andere Bauteile und/oder Lieferanten verwendet werden.)

Aufbau

[ nor4.gif / print with 150dpi ]

An den mit roten Kreuzen markierten Stellen müssen die Leiterbahnen z.B. mit einem Bohrer getrennt werden. Je nach verwendeten Klemmen 1,2,..,8 kann der Aufbau natürlich etwas abweichen. Die Distanzrollen werden nach dem Aufbohren der Löcher (mit 3.5mm) festgeklebt.

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copyright 1997 by Martin Pischky (martin@pischky.de)
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